Brauchtumspflege

Projektgruppe Brauchtum

Projektleiter: n.n.

Von Anfang an war uns klar, dass der Begriff „Brauchtum“ sehr weit gespannt ist. Deshalb einigten wir uns auf einige Schwerpunkte:

 

1. Dialekt

Der Dialekt stellt ein wichtiges Kulturgut dar, der Gefahr läuft, immer mehr verloren zu gehen. Deshalb will sich die Projektgruppe verstärkt diesem Anliegen widmen.

Bisher hat man versucht, beispielsweise mit Hilfe von Kalendern (Kalenner) den Dialekt wieder mehr ins Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken. Die erste Ausgabe 2014 orientierte sich an den Jahreszeiten, bei der Ausgabe 2015  standen die Vereine im Mittelpunkt. Nach einer schöpferischen Pause 2016 standen im Jahr 2017 alte Gebäude im Zentrum, und 2018 hieß das Motto „Bei unsch in Assamstadt durchs Johr“. Priska Nied, Claudia und Hildegard Wachter und ihr Team haben wieder hervorragende Arbeit geleistet.

Unser Heimatabend am 23. April 2016 war ein großartiger Erfolg:  Unter Mitwirkung der Musikkapelle und des Cäcilienvereins wurde den zahlreichen Besuchern ein abwechslungsreiches Programm rund um den Assamstadter Dialekt geboten. Da wurden die Assamstadter Heimatlieder  von der ganzen Besucherschar unter tatkräftiger Unterstützung des Sängerinnen und Sänger  des Kirchenchors in der Asmundhalle geschmettert, Horst Wachter und Rudolf Frank gestalteten einen tollen Begrüßungssketsch, dann zeigte Rudolf Frank sein Video „Interviews mit älteren Mitbürgern“, das bestens ankam, Diana Geißler und Liane Möhler glänzten mit einem zwechfellerschütternden Sketsch, ebenso die Gruppe der “Häffeleschgucker“,  ehe Horst Wachter mit seinem Quizz über den Assamstadter Dialekt einen weiteren Höhepunkt landete. Zwischendurch sorgte die Musikkapelle für jede Menge Unterhaltung und die Mitglieder des Jugendclubs waren als Bedienungen für das leibliche Wohl verantwortlich, ein in jeder Hinsicht gelungener Abend, der gut und gerne noch einige Besucher mehr verdient gehabt hätte.

Im Jahr 2018 wird es einen neuen Heimatabend geben, und zwar am 6. Oktober. Die Vorbereitungen hierfür laufen bereits auf Hochtouren

 

2. Liederbuch und Gesang

Stolz sind wir darauf, dass die neuen Heimatlieder von Horst Wachter und Silvia Blesch immer wieder kräftig gesungen werden. Etwa alle 4 bis 6 Wochen trifft sich die Gruppe mit weiteren Sangesfreunden aus der Bevölkerung um in fröhlicher Runde dem Gesang zu frönen. Es wird dazu jeweils im Amtsblatt eingeladen und jedermann ist herzlich willkommen.

In letzter Zeit tauchen immer neue Musikinstrumente als Begleitung auf: War es zu Beginn traditionell Erhard Zeitler mit seinem Akkordeon, so gesellten sich bei den letzten Treffen noch  Silvia Blesch mit ihrer Gitarre und Robert Stumpf mit seinem Akkordeon dazu..Egal ob mit oder ohne Bürgermeister, immer geht es lustig zu bei den Sängerinnen und Sängern.

 

 

 

3. Maibaumaufstellung

Wie in den vergangenen Jahren wollen wir auch 2017 wieder die Aufstellung des Maibaums mit unserem Gesang bereichern. Dieses Singen gehört bereits zur Tradition und wertet dieses Ereignis unwahrscheinlich auf.

Die Profis vom Kirchenchor unterstützen uns beim Gesang

 

4. Kärwe und Hammeltanz

IJahr 2014 ließen wir die alte Tradition des Hammeltanzes wieder aufleben. Dieser fand traditionell im alten Schulhof statt und lockte zahlreiche Schaulustige an.

2016 verlegte man den Hammeltanz ins Gemeindezentrum, was ebenfalls bestens ankam.

Weil das Gemeindzentrum 2017 schon belegt war, wich man in die Asmundhalle aus, was sich was sich als richtiger Glücksgriff herausstellte, goss es doch an diesem Samstag wie aus Kübeln, und der eigentliche Hammeltanz fand im Innern der Halle statt., . Der Jugendclub übernahm freundlicherweise die Bewirtung der zahlreichen Gäste.

Als der Wecker klingelte, hielten unter den 14 Kinderpaaren Jonah Zeitler und David Kohler das Bäumchen in der Hand. Bei den Erwachsenen  fiel das große Los auf ein Paar, ,das mit Sicherheit nicht damit gerechnet hatte: Leni Frank und Helene Ansmann, die eigentlich nur als „Lückenbüßer“ angetreten waren, wurden zu den Siegern des Hammeltanzes 2017 erklärt.

Sodann spielten vier Musikanten, die allesamt dem „Amateurlager“ entstammen, zur Unterhaltung auf und luden zum Mitsingen der Volkslieder aus dem Liederbuch des Vereins ein: Da wagte es zunächst einmal der 12jährige Fabio Nied, vor versammelter Kulisse auf seiner Trompete  das „Badner Lied“ so astrein zu schmettern, dass gleich mehrere Zugaben fällig wurden. Den Rest des sehr langen Abends übernahmen Gerhard Weiß am Keyboard, der sich in letzter Zeit regelmäßig am Wirtshaussingen des Vereins beteiligt, Veronika Schöbinger mit ihrem Akkordeon, die auch für gute Stimmung im Seniorenheim sorgt und Silvia Blesch mit Ihrer Gitarre, die regelmäßig die Sängerinnen und Sänger beim Wirtshaussingen begleitet. Begeistert sang das Publikum mit und forderte mit zahllosen Liedwünschen die Kondition der Amateurmusiker heraus.

 

5. Alte Geschichten

Eine Videokamera wurde angeschafft.

Mehrere Interviews mit älteren Mitbürgern wurden geführt und aufgezeichnet. Diese Interviews werden fortgeführt. Durch die Anschaffung eines neuen Computers (privat) konnten nun die ungeheuren Datenmengen der Kamera aufgearbeitet werden, sodass am Heimatabend am 23. April 2016 ein toller Videoschnitt gezeigt werden konnte.

 

6. Den Misereor-Coffee-Stop 2017 bereicherte die Projektgruppe mit einer Ausstellung von alten Kinderbildern.

2018 werden Hochzeitsbilder zu sehen sein.

 

 

7. Noch nicht fündig geworden sind wir bei der Suche nach einer verantwortlichen Person, um die  alte Tradition eines Bändertanzes wieder aufleben zu lassen. Wer Interesse hat oder eine geeignete Person kennt, sollte sich mit mir in Verbindung setzen

Für weitere Anregungen, die dem Bereich „Brauchtum“ zuzuordnen wären,sind wir dankbar.

 

Neugierig geworden?  Unsere Zusammenkünfte waren bisher immer sehr lustig: Bitte meldet euch!

 

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